Hast Du schon einmal über eine eigene Blühwiese in Deinem Garten oder Unternehmen nachgedacht, aber weißt nicht, wie Du das Ganze angehen sollst? Wir zeigen Dir in wenigen Schritten, wie Du selbst Hand anlegen kannst und das Summen und Brummen vor Deiner Haustür fördern kannst! 

Denn was gut zu wissen ist: Blühwiesen dienen als Nahrungsquelle für Bestäuberinsekten. Selbst mit einem kleinen Blühbeet erhöhst Du damit die Biodiversität in Deiner Region, verbesserst die Bodenqualität und hilfst dabei, die Nahrungsgrundlage der Menschen zu sichern. Also ran an die Beete!

Blühwiese anlegen

Im Video erklärt Dir Niklas, wie Du vorgehst. 

Unten findest Du die Anleitung auch nochmal Schritt für Schritt zum Nachlesen. 

Was Du benötigst:

  • Spaten
  • Harke
  • Saatgut
  • gelber Sand (optional)

Ein Hinweis vorweg: Lege Deine Blühwiese am Besten im Frühjahr oder Herbst an.

Step-by-step-Anleitung

Schritt 1: Standort auswählen

Der erste Schritt beim Anlegen einer Blühwiese ist die Wahl des Standorts. Es ist am besten, einen sonnigen Bereich mit gut durchlässigem Boden zu wählen, da diese Bedingungen von Wildblumen bevorzugt werden. Wenn möglich, wähle also einen Ort, der nicht durch Bäume oder Sträucher beschattet wird und in dem der Boden nicht allzu dicht ist.

Schritt 2: Boden umgraben

Sobald Du den geeigneten Standort gefunden hast, bereite den Boden sorgfältig vor. Entferne dafür zunächst alle großen Steine und Unkraut mit einem Spaten und schaufle den Boden anschließend um, indem Du die Erde von der einen Stelle zur anderen bewegst. Achte darauf, dass Du nicht zu tief gräbst, da Du sonst das Bodenleben und die Mikroorganismen stören könntest.

 

Schritt 3: Feinkrümelig harken

Nachdem Du den Boden umgegraben hast, nimm Deine Harke zur Hand und harke den Boden feinkrümelig, sodass eine glattere Oberfläche entsteht. Damit verbesserst Du den Bodenschluss.

Bienen, Hummeln & Co. - mit Blühwiesen bieten wir den fleißigen Brummern einen wichtigen Rückzugsort.

Schritt 4: Aussaat 

Für ein optimales Ergebnis und große Wirkung empfehlen wir Dir, regionale Samenmischungen zu wählen, da regionale Pflanzenarten besser an die klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnisse angepasst sind und die Biodiversität in der Region besser fördern können!

Tipp: Schau doch mal in unserem Shop vorbei. Dort findest Du Saatgutmischungen passend sowohl für die Frühjahrsaussaat als auch Spätsommeraussat. Achte bei Deiner Saatgutmischung außerdem darauf, dass sie mehrjährig ist, damit Deine Blühwiese in den Folgejahren wieder von selbst aufblüht. So hast nicht nur Du länger etwas davon, sondern auch Deine Umwelt.

Um Deine Samen auszusäen, mische sie optionaler Weise vorher mit gelbem Sand. Das kann dabei helfen, das Saatgut möglichst gleichmäßig zu verteilen, da Du genau siehst, wo genau Du bereits ausgesät hast.

    Schritt 5: Festtreten oder anwalzen 

    Tritt die Samen fest oder nutze eine Walze! So bekommen sie Bodenschluss und werden nicht vom Wind verweht. 

    Sollte es sehr trocken und warm draußen sein und kein Regen in der nächsten Woche angesagt sein, solltest Du die Fläche noch leicht bewässern. 

    Achte zukünftig bei der Pflege darauf, dass die Samen nicht austrocknen oder von Vögeln gefressen werden. Hier kann ein Schutznetz helfen, das die Samen so lange bedeckt, bis sie keimen und einige Zentimeter gewachsen sind. Grundsätzlich gilt: Wildblumen bevorzugen einen mäßig trockenen Boden, weshalb Du das Gießen auf trockene Perioden beschränken kannst. 

    — Fertig! Jetzt heißt es Abwarten und Summen & Brummen genießen!

      Fazit:

      Blühwiesen sind eine großartige Möglichkeit, Deinen Garten oder eine brachliegende Fläche aufzuwerten. Doch nicht nur das – Blühwiesen bieten auch viele ökologische Vorteile wie z.B. Bienen- und Schmetterlingsfreundlichkeit. Mit diesen einfachen Schritten kannst Du einen Beitrag zur Artenvielfalt in Deiner Region leisten!

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