Artenvielfalt auf Blühwiesen im Winter

Artenvielfalt auf Blühwiesen im Winter

Warum Blühwiesen auch im Winter die Artenvielfalt fördern

Blühwiesen, welche nicht abgemäht werden und im Winter stehen bleiben, leisten einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. Sie sind ein wichtiger Lebensraum sowie eine Futterquelle für viele Insekten, Vögel und andere Tierarten.

Continental Blühwiese Schild

Spezielle Saatgutmischung

Für unsere Artenglück Blühwiesen pflanzen wir spezielle Blühmischungen, welche aus regionale Saaten der jeweiligen Gegend bestehen.

Ein Teil der Wildkräuter wächst dabei erst im zweiten Jahr nach der Aussaat, da die Saat von einer festen Schale umgeben ist, welche erst durch Frost aufgebrochen wird.

Einige der Pflanzen blühen bis in den frühen Winter und bieten damit ein Nahrungsangebot für die Insekten.

Die Stängel der bereits verblühten Pflanzen dienen als Unterschlupf und Schutz vor den rauen Winterbedingungen. Verschiedene Tierarten verstecken sich in den Halmen der Pflanzen und in der obersten Erdschicht, um dort ihre Larven und Eier abzulegen.

Grüne Pflanzen

Insekten wie Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sind auf den Lebensraum sowie die Nahrungsquellen angewiesen, die Blühwiesen ganzjährig bieten.

Blühwiesen im Winter bieten auch eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel, die sich auf Samen und Insekten als Nahrung verlassen. Sie sind ebenfalls eine wichtige Ressource für andere Tierarten wie Kaninchen und Rehe, die sich auf die Pflanzen als Nahrungsquelle verlassen.

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Der Winter kehrt ein

Der Winter kehrt ein

Die ruhige Jahreszeit kehrt so langsam auf den Blühwiesen in Schleswig-Holstein ein

Auf den Blühwiesen, die wir gemeinsam mit Continental und Reifen Helm in Schleswig-Holstein angelegt, kehrt so langsam die kalte Jahreszeit ein. Die letzten Pflanzen werden noch für einige Zeit blühen. Das freut die Insekten, welche sich immer noch in großer Zahl in den Blühwiesen in Schleswig-Holstein finden lassen.

Continental Blühwiese Schild

Die Blühwiesen in Schleswig-Holstein zeigen ihre letzten Blüten

Nun ist es besonders wichtig, dass die Blühwiesen in Ruhe gelassen werden und keine Eingriffe mehr an ihnen vorgenommen werden. Denn nur so ist es möglich, dass sich Insekten in den toten Pflanzenstängeln und in der Erdoberschicht über den Winter verstecken.

Grüne Pflanzen

Nächstes Jahr fangen die Blühwiesen dann wahrscheinlich im April wieder an zu blühen. Da wir ausschließlich mehrjährige Blühwiesen anpflanzen, haben die Insekten direkt mehrere Jahre etwas von den schönen Blüten.

Grüne Pflanzen

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Der Winter kehrt ein

Endlich wieder Regen!

Die Blühwiesen und insekten freuen sich über den Regen!

Auf unseren Blühwiesen in Schleswig-Holstein, welche wir gemeinsam mit Continental und Reifen Helm angelegt haben, beginnen die ersten Samen wieder zu sprießen.

Continental Blühwiese Schild

Die Blühwiesen in Schleswig-Holstein sprießen wieder

Nach der langen Trockenheit sind wir und die Insekten sehr froh über den lang ersehnten Regen. Durch den Regen konnten sich die Blühwiesen sehr schnell erholen und sehen mittlerweile schon wieder viel bunter aus als im August.

Grüne Pflanzen

Die Bienen und viele weitere Insekten freuen sich über die neuen Blüten und sind in großen Mengen in den Blühwiesen zu finden. 

Wir freuen uns, euch bald wieder über die bunten Blühwiesen berichten zu können.

Grüne Pflanzen

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Warum der Regenwurm Regenwurm heißt

Warum der Regenwurm Regenwurm heißt

Warum der Regenwurm Regenwurm heißt und wieso er den besten Dünger auf der Welt produziert

Man sieht ihn selten, eigentlich nur wenn man mit einem Spaten den Boden umgräbt oder wenn es regnet. Aber warum ist das so? Wieso versteckt er sich lieber unter der Erde und kommt dann hoch an die Erdoberfläche wenn es regnet? Was der Regenwurm sonst noch so besonders macht, erfährst du in diesem Beitrag.

Der Aufbau eines Regenwurm-Körpers

Über den Regenwurm ranken sich so einige Märchen. So auch, dass Teile eines abgetrennten Regenwurms eigenständig weiterleben können. 

Das ist leider nicht ganz so wahr. Allerdings stimmt es, dass wenn der Hinterteil abgetrennt wurde, dieser wieder von alleine nachwachsen kann. Allerdings nur dann, wenn keine der lebenswichtigen Organe, die sich im vorderen Teil des Wurms befinden, zerstört wurden.

Generell besteht der Regenwurm Körper aus zylindrischen Segmenten, die minimal mit Borsten bedeckt sind. Die Borsten funktionieren dabei wie Spikes, die sich im Boden verankern. Je älter ein Regenwurm, desto mehr Segmente kommen hinzu. Sodass der Regenwurm solange wächst, bis er ca. 160 Segmente lang ist. So erreichen die in Deutschland verbreiteten Tau- und Kompostwürmer im Durchschnitt eine Körperlänge von 6-35cm. Insgesamt gibt es 3.000 Arten, wovon manche sogar bis zu 3m lang werden können.

In seinem schlauchartigen Körper befinden sich Längs- und Ringmuskeln, mit denen er sich fortbewegt. Zieht er die Längsmuskeln zusammen wird er dick und kurz. Mit den Ringmuskeln wird er dünn und lang. Durch das abwechselnde Zusammenziehen und Strecken bewegt er sich vorwärts. 

Wo ist der Regenwurm zu finden?

Natürlich im Boden – aber in welchem? Sie bevorzugen lockere und feuchte Böden. Damit der Schleimmantel nicht zerstört wird, darf der pH-Wert der Erde nicht niedriger als 3,5 sein. Am aktivsten sind die Würmer im Frühjahr und im Herbst, da hier die Temperaturoptimum bei etwa 10-15 Grad Celsius liegt. Wird es ihnen im Winter zu kalt oder im Sommer zu warm, verziehen sie sich tief zurück in die Erde und halten eine Art Winter- oder Sommerschlaf. Übrigens sind in einem Quadratmeter Boden durchschnittlich etwa 100 Regenwürmer zu finden!

Was macht der Regenwurm überhaupt?

Er gräbt kleine lange Gänge im Boden, in denen er die Wände mit Pflanzenmaterial dekoriert. Er tapeziert sie mit seinem Schleim und lässt die Pflanzen von Bodenorganismen verdauen. Er ist der wohl beliebteste Untermieter des Gartens

Nachdem die Pflanzen zersetzt sind, kann er die übrig gebliebenen Krümel fressen. Dabei frisst er auch die Erde, Bakterien und Pilze, die in seinem Körper weiterarbeiten und den besten Kompost der Welt herstellen

Doch nicht nur wegen des Kompost ist der Regenwurm so wertvoll für den Boden. Durch seine Gänge belüftet und lockert der Regenwurm den Boden. Somit kann das Wasser besser vom Boden aufgenommen werden und einfacher an die Wurzeln weitergeleitet werden. Seine Gänge können dabei bis zu sieben Meter in die Tiefe gehen. Er bohrt sich regelrecht in den Boden und drückt dabei das 50-60 fache seines eigenen Körpergewichts nach oben. Damit gehört der Regenwurm zu den stärksten Tieren der Welt. 

Regenwurm – Männlich oder Weiblich

Regenwürmer sind Zwitter. Das heißt alle besitzen sowohl männliche Geschlechtsteile, als auch weibliche. Sie befruchten sich nicht selbst, sondern kommen zur Paarung nachts an die Erdoberfläche, wo zwei Würmer als Männchen agieren und sich gegenseitig ihre Samentaschen befüllen. Die Paarung dauert oft mehrere Stunden.

Am verdickten Gürtel, vorne am Kopf, bildet sich danach ein Schleimring, der weiter Richtung Eierstöcke wandert und Eier mitnimmt. Kommt der Schleimring mit den Eiern an den Samentaschen vorbei, so werden diese befruchtet. Nach der Befruchtung streift der Regenwurm den Schleimring ab, der zu einem zitronenförmigen, 0,5 cm großem Kokon wird. Pro Begattung können bis zu 140 dieser Kokons entstehen, aus denen neue Regenwürmer schlüpfen. Je nach Bodentemperatur und Regenwurmart dauert es zwischen 16 und 120 Tagen, bis die Regenwürmer schlüpfen. 

Die typische Lebensdauer eines Regenwurms in der Natur beträgt 2 Jahre.

Regenwurm – ein reger Wurm

Bis zum 16. Jahrhundert hieß er noch reger Wurm, weil er ununterbrochen arbeitet und frisst. Der Name kommt also entgegen verbreiteter Meinungen nicht daher, dass er bei Regen an die Erdoberfläche kommt. Er mag es zwar feucht im Boden, aber Wasser mag er eigentlich so gar nicht. Dieses nimmt ihm nämlich in seinen Gängen den Sauerstoff. Durch die Vibration kommt er an die Oberfläche, um auf Wanderschaft zu gehen und Sexualpartner zu finden. Diesen Trick nutzen auch Angler, um Regenwürmer als Köder zu sammeln.

Der Klimawandel macht auch dem Regenwurm zu schaffen

Die Körpertemperatur der Regenwürmer wird durch die Umgebungstemperatur bedingt. Durch den Klimawandel hervorgerufene Temperatursteigerungen führen also bei den Regenwürmern zu einer erhöhten Körpertemperatur. Dies ruft wiederum eine erhöhte Atemfrequenz sowie einen erhöhten Energieaufwand hervor. Um diesen zu kompensieren müssen die Regenwürmer mehr Nahrung aufnehmen oder energiereichere Nahrung zu sich nehmen. Beides erweist sich als nur schlecht umsetzbar. Wenn dann auch noch eine erhöhte Trockenheit vorliegt, wird es für die Regenwürmer sehr schwer. Aus diesen Gründen ist leider zu erwarten, dass es zu deutlichen Veränderungen bei den Regenwurmgemeinschaften sowie bei den von ihnen beeinflussten Ökosystemleistungen geben wird.

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Der Winter kehrt ein

Unsere Blühwiesen – Treffpunkt der Insekten

Die Insekten tummeln sich in den Blühwiesen

Unsere Blühwiesen mit Continental und Reifen Helm sind weiterhin ein Treffpunkt vieler Insekten im Norden!

In Deutschland ist es leider momentan sehr trocken und auch die Blühwiesen in Schleswig-Holstein leiden darunter.

An den Standorten, an denen es ausreichend geregnet hat, blühen die Blühwiesen weiterhin in vielen bunten Farben und die Insekten tummeln sich in ihnen.

Continental Blühwiese Schild

Die Blühwiesen in Schleswig-Holstein sind Treffpunkt der Insekten

Vor allem die Sonnenblumen, Ringelblumen und die Kornrade sind momentan in Hülle und Fülle vorhanden!

Grüne Pflanzen

Wir hoffen, dass es bald wieder regnen wird und die Blühwiesen sich schnell erholen können! Wir werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten.

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Wissenswertes über Ameisen

Wissenswertes über Ameisen

Wissenswertes über Ameisen

Ameisen sind auf der ganzen Welt verbreitet, man findet sie sogar am Polarkreis. Insgesamt gibt es so 13.000 Ameisenarten. Die Tierchen werden 4 – 12mg schwer und erreichen eine Länge von 0,7-20mm. Sie können je nach Ameisenart auch unterschiedliche Farben annehmen. So gibt es schwarze, braune, rote und sogar gelbe Ameisenarten.

Das Leben in einem Ameisenstaat

Ameisen sind soziale Insekten. Sie leben in ihren Ameisenstaaten, in der jede Ameise ihr spezielle Aufgabe hat. Unterteilt sind sie in: Arbeiterinnen, Männchen und Königinnen.

Ameisenkönigin:

Die Ameisenköniginnen sind hauptsächlich für den Nachwuchs zuständig. Dafür findet jährlich ein Hochzeitsflug der Jungköniginnen mit den Männchen statt. Eine Begattung reicht dabei für ein ganzes Leben der Königinnen. 100 Millionen Samen können bis zu 29 Jahre (so alt kann eine Königin werden) genutzt werden um die Eier zu befruchten. Nach ihrem Hochzeitsflug verliert die Königin ihre Flügel und setzt sich zurück ins Ameisennest.

Arbeiterinnen:

Die Arbeiterinnen übernehmen wie ihr Name schon sagt die Aufgaben im Ameisenstaat. Sie sind für die Nahrungssuche, Aufzucht, Nestbau und Nestschutz zuständig. Sie machen den Großteil der Ameisenbevölkerung aus und sind die, die wir am häufigsten beobachten können. Sie besitzen keine Flügel.

Männchen:

Die Männchen sind für die Befruchtung der Jungköniginnen während des Hochzeitsflugs zuständig. Nach ihrem Job sind sie für den Ameisenstaat nutzlos und sterben. 

Der Ameisenbau:

Die meisten Ameisenarten leben in einem Bau. Andere Arten, wie die Wander- oder Treiberameise wechseln regelmäßig ihr Zuhause. In ihren Nestern können Millionen von Ameisen leben. Je nach Art bauen sie ihr Nest lieber in die Erde oder oberirdisch die klassischen Ameisenhügel. Wieder andere Arten bevorzugen ihr Nester in Bäumen, Pflanzen oder Totholzhaufen. 

Das Baumaterial für den klassischen Ameisenhaufen sind Blätter, Tannennadeln, Holzstückchen, Wurzelwerk oder Erde. Für das Heranschleppen des Baumaterials werden Ameisenstraßen gebildet. Das Nest hat eine sehr gute Isolierschicht, um den Larven ein gleichbleibendes Klima zu ermöglichen.

 

Der Aufbau einer Ameise:

Die Ameise ist auffällig in drei Teile: Kopf, Rumpf, Hinterleib eingeteilt und besitzt insektentypisch sechs Beine. Ameisen zählen zu den stärksten Tieren auf der Erde, da sie bis zu das Zehnfache ihres eigenen Körpergewichts stemmen können. Wie andere Insekten, besitzen auch Ameisen Facettenaugen. Das heißt ihre Augen bestehen aus mehreren hundert einzelnen Facettenaugen. Neben den Augen befinden sich die kauend-beißenden Mundwerkzeuge und die Fühler, die neben abgesonderten Duftstoffen der Kommunikation dienen. 

 

Die Ernährung:

Ameisen sind Allesfresser. Besonders beliebt ist Honigtau, einem zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukt der Läuse. Dafür gehen sie sogar Kooperationen mit Läusen ein. Der Deal besteht daraus, dass die Ameisen die Blattläuse “melken” dürfen und die Läuse im Gegenzug dazu von den Ameisen vor anderen Feinden geschützt werden. 

Ameisen sind aber auch räuberisch aktiv und fressen auch Raupen, Fliegen und Spinnen. Als vegetarische Komponente ernähren sie sich auch von Samen verschiedener Pflanzen. 

Ameisen als Nützlinge?

Sie können ganz schön nervig sein und sind nicht selten unerwünschte Gäste beim Picknick oder dem Abendessen auf der Terrasse. Dennoch sind Ameisen für unsere Umwelt ziemlich nützlich. 

Durch ihre unterirdischen Nester lockern sie den Boden und bringen Pflanzenreste in den Boden ein, welche dem Humusaufbau des Bodens dienen. Das fördert die Bodenfruchtbarkeit und steigert das Pflanzenwachstum

Durch ihre ständige Aktivität verteilen sie auch Pflanzensamen und helfen somit Pflanzen, denen es schwerer fällt sich zu vermehren. 

Somit tragen Ameisen eine Menge zu einem gesunden Ökosystem bei und sollten nur in äußersten Notfällen bekämpft werden.

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Der Winter kehrt ein

Die Blühwiesen blühen in voller Pracht!

Die Blühwiesen blühen in voller Pracht!

Mittlerweile leuchten unsere Blühwiesen in Schleswig-Holstein in den verschiedensten Farben! 

Im April diesen Jahres haben wir die Blühwiesen mit Continental Reifen und Reifen Helm angelegt und können euch nun über den Erfolg dieser Blühwiesen berichten. 

Erste Ringelblumen, Kornblumen und Margeriten haben sich nun zu den bereits blühenden Pflanzen hinzugesellt. 

Continental Blühwiese Schild

Insekten fühlen sich in den Blühwiesen in Schleswig-Holstein sehr wohl

Die Bienen und weitere Insekten tummeln sich nun immer mehr in den bunten Wiesen.

Unsere Blühwiesen in Schleswig-Holstein werden noch bis in den Dezember hinein blühen, sodass die Bienen und ihre Freunde noch eine lange Zeit ihre Nahrung und einen Lebensraum dort finden. 

Grüne Pflanzen

Wir freuen uns, euch schon bald wieder etwas über die bunte Pracht und das Summen in den Blühwiesen berichten zu können!

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Unterschiede von Wild- und Honigbienen

Unterschiede von Wild- und Honigbienen

Wilbienen vs. Honigbienen – die Unterschiede der Bienenarten 

Denkt man an Bienen, so wird meistens an die Honigbiene gedacht. Was aber nur wenige wissen ist, dass es weltweit weitere 30.000 Bienenarten gibt, die unter den verschiedenen Arten der Wildbienen zusammengefasst werden. Von ihnen sind etwa 560 in Deutschland heimisch. Im Vergleich dazu gibt es lediglich 9 Honigbienenarten, von denen 8 in Asien heimisch sind. Jede dieser 9 Arten wird vom Menschen zur Gewinnung von Honig oder zum Bestäuben von Nutzpflanzen genutzt.

Abgesehen von der Anzahl an Arten unterscheiden sich die Wildbienen jedoch noch in einigen weiteren Aspekten von der Honigbiene. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Beitrag

Aussehen

Honigbienen sind in der Regel braunschwarz und nicht, wie fälschlicherweise häufig angenommen, gelbschwarz. Bei gelbschwarzen Insekten handelt es sich in unseren Breiten stattdessen meist um Wespen.

Das Aussehen der Wildbienen ist dagegen von Art zu Art unterschiedlich und variiert von rein schwarz über gelbschwarz bis hin zu einer rötlichen Färbung. Ebenfalls unterschiedlich ausgeprägt sind ihre Pelzkleider. Einige weisen eine dichte Behaarung auf, andere sind nur spärlich oder fast gar nicht behaart. Auch bei ihrer Körpergröße weisen sie Unterschiede auf. So ist eine der kleinsten in Deutschland heimischen Wildbienenarten, die Steppenbiene, nur 4 mm groß, während die blaue Holzbiene eine Körpergröße von bis zu 3 cm erreicht.

Lebensraum

Wildbienen und Honigbienen könnten in ihren Lebensweisen und bei der Wahl ihrer Nistplätze unterschiedlicher kaum sein. Während Honigbienen als Völker mit bis zu 50.000 Mitgliedern in Bienenstöcken leben, bevorzugen Wildbienen meist das solitäre Einsiedlerleben. Etwa 50 % der Wildbienenarten nisten unter der Erde. Für ihre Bruthöhlen suchen sie sich entweder bereits von anderen Insekten angelegte Gänge oder graben sich ihre Niströhren selbst. Hierbei bevorzugen sie meistens Sand- oder Lehmflächen.

Wenn die Nistplätze nicht unterirdisch angelegt werden, nutzen Wildbienen Totholz, Pflanzenstängel oder sogar leere Schneckenhäuser, um ihre Jungen aufzuziehen.

Kurzer Exkurs in die Aufgabenverteilung innerhalb des Bienenstocks

In den Völkern der Honigbienen hat jede ihre spezielle Aufgabe.

Die weiblichen Arbeiterinnen kümmern sich um den Nachwuchs und um die Bienenkönigin, bauen Waben, bewachen den Bienenstock oder sammeln Pollen und Nektar. Sie sterben nach etwa 45 Lebenstagen.

Drohnen sind männliche Bienen und für die Befruchtung der Bienenkönigin zuständig. Davon abgesehen erwärmen sie den Bienenstock und verdauen den Nektar zu Honig. Zum Herbst werden sie von den Arbeiterinnen jedoch aus dem Bienenstock vertrieben und verenden. Diesen Vorgang nennt man auch „Drohnenschlacht“.

Die Bienenkönigin sorgt für den Nachwuchs, indem sie ihre Eier in den Wabenzellen ablegt. Hierbei kann sie entscheiden, ob sie ein unbefruchtetes oder ein befruchtetes Ei ablegt. Erstere werden in die kleineren Wabenzellen gelegt und es entstehen Arbeiterinnen. Zweitere werden in dementsprechend größere Wabenzellen gelegt, aus welchen dann die Drohnen entstehen.

Nahrung

Zunächst benötigen sowohl die Honigbienen als auch die Wildbienen, genau wie wir Menschen, Wasser, um zu überleben. Hier reicht oft der morgendliche Tau aus, um ihren Wasserbedarf zu decken. Bei langanhaltenden hohen Temperaturen wird die Wassersuche für Bienen häufig zu einem Problem, weshalb es sinnvoll ist an solchen Tagen eine kleine Insektentränke aufzustellen.

Zur weiteren Nahrungsaufnahme dienen sowohl für die Honigbienen als auch für die Wildbienen Nektar und Pollen. Nektar ist ein von Pflanzen produzierter zuckerhaltiger Saft, der dazu dient Insekten anzulocken. Aus ihm entsteht der Honig. Pollen enthalten essenzielle Aminosäuren, weshalb sie vor allem für die Aufzucht der Brut von den Blüten der Pflanzen gesammelt werden. Von den Honigbienen wird zusätzlich auch Honigtau gesammelt. Honigtau sind zuckerhaltige Ausscheidungsprodukte von anderen Insekten, wie z.B. Läusen, die sich von Pflanzensäften ernähren. Aus dem Honigtau wird ebenfalls Honig hergestellt, welcher von den Imkern häufig als Waldhonig deklariert wird.

Honigbienen sind übrigens blütensteht. Das bedeutet, dass sie während ihres Ausflugs immer zur selben Pflanzenart fliegen, bis diese verbraucht oder verblüht ist.

Einige Wildbienenarten sind auf einzelne Pflanzenfamilien („Oligolektie“) oder sogar nur auf eine einzige Pflanzengattung spezialisiert („Monolektie“). Diese Arten sind daher noch stärker gefährdet, wenn der Rückgang der Pflanzenvielfalt weiter anhält.

Bestäubung

Die Honigbiene übernimmt die wichtige Aufgabe der Bestäubung nicht allein. Wildbienen und auch einige andere bestäubende Insektenarten wie z.B. Mücken, Wespen oder Schmetterlinge unterstützen sie dabei.

Insgesamt beginnen Wildbienen früher mit der Bestäubung als Honigbienen, da sie weniger kälte- und nässeempfindlich sind. So fangen sie bereits Frühjahr an, Obstbäume zu bestäuben, während die Honigbiene sich wegen der geringen Temperaturen noch im Ruhezustand befindet.

Eine Honigbiene erreicht auf ihrer täglichen Tour etwa 300 Blüten. Unter den Wildbienen gibt es einige Arten, die vergleichsweise effektiver unterwegs sind. So schafft eine Hummel sogar rund 1000 Blüten am Tag. Langrüsslige Hummelarten sind außerdem wichtig für die Bestäubung bestimmter Pflanzenarten, an die die Honigbiene nicht herankommt. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Pflanzen mit kompliziertem Blütenaufbau (z.B. Läusekraut) oder Pflanzen, bei denen der Nektar in tiefen Kornröhren vorliegt (z.B. Rotklee oder Eisenhut).

Fleißige Bienen in unseren Blühwiesen.

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Der Winter kehrt ein

Die ersten Blüten sind da!

Die ersten Blüten sind da!

Die Pflanzen auf unserer Blühwiese mit Continental Reifen und Reifen Helm entwickeln sich sehr gut. Sie sind schnell gewachsen und mittlerweile zeigen sich die ersten Blüten auf den Feldern.

Zu Beginn sind vor allem Mohn, Kornblumen, Phacelia und verschiedene Kleearten sehr kräftig am blühen. Dadurch leuchtet unsere Blühfläche in schönen bunten Farben.

Continental Blühwiese Schild

Auch die Insekten können nun in unseren Blühwiesen beobachtet und gehört werden. Es summt und brummt und die Bienen und weitere Insekten leisten fleißig ihre Arbeit.

Grüne Pflanzen

Mit der Zeit werden zu dem wunderschönen bunten Anblick der Blühwiese noch weitere Farben durch weitere Blüten hinzukommen und die Blühwiese wird weiter wachsen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden und versorgen euch hier mit Bildern und Infos rund um unsere Blühwiesen in Schleswig-Holstein, die wir dank Continental und Reifen Helm anlegen konnten.

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Der Winter kehrt ein

Die ersten Pflanzen sind da!

Die ersten Pflanzen sind da!

Unsere Aussaat mit Continental Reifen und Reifen Helm im Frühjahr 2022 in Schleswig-Holstein war sehr erfolgreich. Mittlerweile kann man die ersten Pflanzen erkennen und man kann sehen, wie gut die Blühwiese wächst.

Continental Blühwiese Schild

Durch den Regen hatten die Keimlinge gute Bedingungen und konnten in dem feuchten Boden gut auflaufen. Nun sieht unsere Blühwiese also sehr grün aus, doch das wird nicht mehr lange so sein.

Grüne Pflanzen

Mit der Zeit wird die Blühwiese immer weiter wachsen und aus den vielen grünen Pflanzen wird schon sehr bald eine bunte Blühwiese werden. Also heißt es nun abwarten, bis die ersten Blüten auf dem Feld zu sehen sind.

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